Aquarell
Landschaft, Hügel mit Dörfern, Felder und Wolken, Berge und Flüsse, Schnee und Sommerblüte, Stadtansichten, Dorfplätze, die rauhe Schönheit der oberfränkischen Heimat...- das waren die Begegnungen, die Karl Bedal zum Malen anregten.
Landschaft, Hügel mit Dörfern, Felder und Wolken, Berge und Flüsse, Schnee und Sommerblüte, Stadtansichten, Dorfplätze, die rauhe Schönheit der oberfränkischen Heimat...- das waren die Begegnungen, die Karl Bedal zum Malen anregten.
Die Skizze vor Ort war Karl Bedals Merkzettel für späteres und wurde für den, diesen Vorgang Betrachtenden, in unglaublicher Geschwindigkeit angefertigt. Der Stift und der Block gingen immer mit ihm aus dem Haus.
Der Linolschnitt wurde im Laufe der Zeit ein nicht mehr wegzudenkendes Ausdrucksmittel. Karl Bedals Gabe, Gegebenheiten und Begebenheiten in humorige Szenen zu setzen, ist in diese Schnitte sozusagen wie eingearbeitet.
Von Anbeginn seiner Schaffensperiode gab es in Hof und Umgebung ausreichend Firmen, die es sich leisteten, Aufträge an den Grafiker und Künstler Karl Bedal zu vergeben.
Es gibt über 150 Wandgestaltungen, darunter sehr großformatige, die Karl Bedal in Auftragsarbeit für öffentliche Gebäude der Stadt und des Umlandes aber auch die großen Firmen angefertigt hat. Nach bedal'scher Stilisierungsmanier wurden zwischen Gebäuden, Felsen und ornamentalen Bäumen Geschichten und Begebenheiten aus fernen Zeiten illustriert.
Über den von Karl Bedal bildreich illustrierten Landkarten liegt ein besonderer Liebreiz, der im Vergleich eigentlich seinesgleichen sucht. Sicherlich haben sich Kartenwerk und Ortskenntnis im Laufe der Jahre gegenseitig befruchtet. Seine Karten wurden zahlreich in Büchern verwendet, doch auch als Wandgestaltung oder Bildtafel fanden sie Ihre Plätze im gesamten fichtelgebirgischen Raum. Bis in die 80er Jahre hingen zwei farbig kolorierte Europakarten bei Bedals im Flur, die regelmäßig zum "Augenspaziergang" einluden.
Die handwerkliche Vielseitigkeit Karl Bedals kommt auch hier zum Ausdruck. Im Laufe der Jahre hat sich eine ungeheure Vielzahl von keramischen Stücken angesammelt, denen Dekore von Karl Bedal entworfen "angepasst" worden sind. Manches gute Stück entwickelte sich zum Sammlerobjekt.