Steinkreuzforschung

Der heimatinteressierte Karl Bedal war ein versierter Kenner, kann man meinen, aller Orte der ostoberfränkischen Gegend, die eine besondere Begebenheit in der Vergangenheit vorweisen können. Nicht nur von Siedlungen und Bauten sondern auch der etwas unscheinbareren Zeitzeugen, den Steinkreuzen und Kreuzsteinen. Mit dem Sammeln und Verzeichnen der Standorte eben dieser Bodendenkmäler in Landkarten begann eine für Bedal spannende Epoche.

Er machte die Entdeckung, dass diese Steine durch gerade Linien verbunden werden können und jeweils einen bestimmten Abstand zueinander vorweisen. Dazu gibt es von ihm einzelne Veröffentlichungen. Die Linien geben auch Verbindungen zu bedeutenden landschaftlichen Erhebungen, vorgeschichtlichen Fundstätten, Burgen und Kirchen preis, so dass ihn die weiterführende Frage intensiv beschäftigte, was diese Verbindungen zu bedeuten haben, welche große geschichtliche Verbindung welchen Alters solches geschaffen haben könnte. Klassische wissenschaftliche Betrachtungsweise hat ihn keine befriedigenden Antworten finden lassen. Seinen Erklärungsversuchen und seiner gesammelten Literatur ist zu entnehmen, dass er auch in der spirituell mystischen Ebene gesucht hat. Doch am Ende blieben für ihn Rätsel.

 

Folgende Veröffentlichungen sind erschienen:

 

Karl Bedal,Rätselhaftes versunken vergessen unsichtbar und doch genau vermessen
OVA 1986
Karl Bedal, Rätselhafte Verbindungen zwischen vorgeschichtlichen Fundstätten, Bodendenkmälern, Burgen und Kirchen;
Historischer Verein für Oberfranken, 1993
Karl Bedal, Rätselhaftes aus Stein in Nordbayern;
Steinkreuzforschung, Band 9, 1995
Internationale Steinkreuzforschung, Regensburg